Seit der Veröffentlichung des Mercedes-Benz Classic Kalenders ist es kein Geheimnis mehr. Der erste CLS (Baureihe 219), eine der Design-Ikonen der frühen 2000er Jahre ist auf dem Weg, ein begehrter Klassiker zu werden. Das Kalenderblatt des Juni zeigt den Vision CLS, jene Studie, dass zur Basis für das Serienfahrzeug wurde.
Den CLS gab es in 2 AMG-Ausführungen, den CLS55 AMG mit M113 Kompressor Motor und den CLS63 AMG mit dem 6.2 Liter großen M156. Wir favorisieren den CLS63 AMG aus folgenden Gründen:
- Er ist mit einem der letzten wirklich großen V8-Saugmotoren ausgestattet
- Er verfügt bereits über die großartige 7-Gang Automatik
- Die SBC-Bremse des CLS 55 AMG ist zugunsten einer herkömmlichen Hochleistungsbremse entfallen
- Viele Verbesserungen im Detail sind eingeflossen
Natürlich ist der CLS55 AMG bis heute ebenfalls ein hervorragendes Auto mit atemberaubenden Fahrleistungen und außergewöhnlichen Fahreigenschaft. Dennoch fällt unsere Wahl auf den feinnervigen, sehnigeren CLS63 AMG. Das Image-Problem des CLS, speziell in den AMG-Versionen, welches ihm jahrelang anhaftete, ist mittlerweile Geschichte. Heute sind serienmäßige Exemplare gesuchte Sammlerstücke, besonders mit niedriger Laufleistung, kompletter Wartungshistorie und ohne Reparaturstau. Eine Sonderstellung nehmen die nur 55-mal gebauten CLS55 AMG IWC ein. Dieses Fahrzeug wurde mit einer passenden IWC-Armbanduhr ausgeliefert. Ein Fahrzeug mit dieser Uhr zu finden kommt der Suche nach dem heiligen Kral gleich. Die Preise für gepflegte CLS63 AMG mit 50.000 Km bewegen sich je nach Farbe und Ausstattung zwischen 27.000 und 34.000 €. Der CLS55 AMG ist bei vergleichbarem Zustand und Laufleistung etwa 2000 € günstiger. Es ist an der Zeit sich einen zu sichern.